SPECTRE 24
Ich war schon einmal hier, Bin aber immer auf die Nase gefallen. Ich bin mein Leben lang immer weggelaufen, Und ich schaffe es immer, zu entwischen. Aber bei dir fühle ich etwas, Das in mir den Wunsch weckt, zu bleiben. Ich bin darauf vorbereitet. Wenn ich schieße, dann treffe ich auch. Aber ich habe das Gefühl, dass ein Gewitter aufzieht.Wenn ich den Tag überstehe, Dann hat es keinen Zweck mehr, wegzulaufen. Dieser Sache muss ich mich stellen. Wenn ich alles riskiere, Könntest du mich auffangen? Wie schaffe ich es, zu leben?Wie schaffe ich es, zu atmen? Wenn du nicht hier bist, ersticke ich. Ich möchte spüren, wie Liebe durch meine Adern fließt. Sag mir, ist das der Punkt, an dem ich alles aufgebe? Für dich muss ich alles riskieren, Denn die Stunde ist gekommen. Eine Million Glasscherben, Die mich aus meiner Vergangenheit verfolgen. Wenn die Sterne anfangen, sich zu sammeln,Und das Licht beginnt, zu verblassen, Wenn jede Hoffnung zu zerbrechen beginnt, Solltest du wissen, dass ich keine Angst haben werde. Wenn ich alles riskiere, Könntest du mich auffangen? Wie schaffe ich es, zu leben? Wie schaffe ich es, zu atmen? Wenn du nicht hier bist, ersticke ich. Ich möchte spüren, wie Liebe durch meine Adern fließt. Sag mir, ist das der Punkt,an dem ich alles aufgebe? Für dich muss ich alles riskieren, Denn die Stunde ist gekommen. Die Stunde ist gekommen.
Inmitten der Dunkelheit, einem aus brachialen Bauten erzwungenem Dschungel, die von Schatten erloschener Tage bedeckt waren, saß ich in der Stille einer eiskalten Kathedrale. Töne der Orgel trieben sich durch endlos leere Gewölbe und meine Finger sich über die Tasten - die mit meinem
Körper schon ganz blass geworden waren. In meinem eigenen Schatten gefangen, die sich am Kreuzweg entlang von ganz alleine bewegten. Aus den Pfeifen, die meine Wunden sind und den Tönen, welche mein Schmerz sind, floss es nur so heraus. Ich vergas meine Realität in jeder meiner eigenen Fensterspiegelung zu erfassen und mein letzter Schatten
führte mich heraus aus dem Ammenmärchen, dessen ich mir nicht klar war. Häuserschluchten
stürzten auf mich herab und das Pochen der dunklen Gasse drang in meine Laufbahn ein. Nahezu war der Nebel, durch den ich ging, meine Realbild geworden, der mich egal welche Richtung ich einschlug, immer immer immer einholte. Die Gasse wurd eng und trübes Mondlicht ließ mich im Stich, als ich es nach dem Ausgang fragte.
Regentropfen schossen an meinem Ohr vorbei, schrille Geräusche machten Wahnsinn zur Wirklichkeit. Nachtklänge dröhnten, sodass ich den Weg nicht hören konnte. Mein Atem in Not, weil ich doch ständig nur diesen leeren Nebel einatmete. Geblitzt von Licht, das meinen Schatten immer wieder zum Leben erwecken wird. Ihn kann ich nie wieder aufhören,
loszuwerden. Und die Realität nur mit meinem geöffneten, starren Auge erblicken werden kann. - eigendlich nie, aber irgendwann. Es geht nur um meine Schatten, denn ich trug alles von mir weg, was ich dachte wofür ich stark genug wäre und wo ich dachte ich komme einfach so darüber hinweg.
dedicated to our man in heaven.
KOLLEKTION SPECTRE 24
DIGITALGALLERIE MIT SOUNDDESIGN













ENDE.